Borlachbiografie

Johann Gottfried Borlach – ein biografischer Überblick

24. Mai 1687

Geburt in Dresden

Vater: Johann Hermann Borlach, Tischler und Hofmechanikus

Mutter: Beate, geb. Streckenbach

Geschwister: Johann Gottlieb, Johann Herrmann

 

Schulbesuch in Dresden und erster wissenschaftlicher Unterricht

 

Lehre als Tischler, Beschäftigungen mit Chemie, Mathematik, Mechanik, Maschinenbau, Malen und Zeichnen

 

Hofmodellierer bei August dem Starken mit Erlaubnis zu Studienreisen

1718

Mitarbeit als sächsischer Offiziant an der Reform polnischer Salzbergwerke

1723

Auftrag zur Suche und Entblößung von Salzquellen in Sachsen

1724

Ankunft in Artern, Erschließung der Solevorkommen und Beginn des Salineaufbaus

1727

Aufstellen der Borlachschen Regel:  „Wo Salzquellen sind, spürt man solches Gebirge, und Salzquellen kommen aus demselben hervor. Sole ist ein Wasser, welches durch Salzgebirge gegangen ist, sich in selben gesalzen hat und mit dem Salze hervorkommt.“

1728

Gewinnung von Siedesalz in Artern

1733

Bau mehrerer Gradierwerke in Artern

1735

Verbreiterung des Salzdammes

1739

Entdeckung der Kohlefelder bei Artern, Nutzung zur Beheizung der Siedepfannen

1740

Verleihung des Titels „Bergrat“

1743

Berufung als königlicher Administrator über Salzbergwerke in Wieliczka und Bochnia (Polen)

1731

Umzug von Artern nach Kösen, Leitung der Salinen in Artern, Kösen und Dürrenberg

4. Juli 1768

Tod in Kösen, Beisetzung in Schulpforte